Ist ein Autofahrer bei dem der Hupreflex besser ausgebildet ist als der Bremsreflex fahrtauglich? - Neulich durfte ich das Phänomen wieder beobachten. Auf einem großen Parkplatz. Eine Autoseitentür öffnet sich, ein Kind will aussteigen, damit Papa besser in die zu schmal bemessene Parklücke fahren kann. Es hupt. Nicht etwa kurz, mein durchgehend lang, so dass es auch jeder im Umkreis von 5 km mit kriegt. Ein schwarzer BMW fährt, in für einen öffentlichen Parkplatz massiv überhöhter Geschwindigkeit, wie ein Formel eins Fahrer um eine Schikane um die offene Autotür. Ohne auch nur minimal abzubremsen, dafür mit Dauergehupe.
Ähnliche Situationen darf man ja auch öfters auf der Autobahn bei Überholmanövern beobachten.
Sollte ein Automobilist in beschriebener Situation nicht erst mal auf die Bremse treten, bevor er die Hupe drückt. Welche Aktion führt zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr?
Das Kind oben ist selbstverständlich reflexartig zurück ins Auto gesprungen und hat die Tür zugezogen, so dass Mr. BMW natürlich nicht seine Bremsen belasten musste.
Da ein koordinativ durchschnittlich begabter Mensch ca. vier seiner Handlungen überwachen, jedoch nur eine aktiv steuern kann wundert es mich auch nicht, dass der Hupende niemals bremst!
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